Jom Kippur (Versöhnungstag)
Jede Religion hat verschiedene und jeweils spezifische Feste. Im Judentum ist der höchste und wichtigste Feiertag Jom Kippur, im Deutschen als Versöhnungstag bekannt. Das eintägige Fest findet jedes Jahr zwischen September und Oktober - entsprechend des jüdischen Kalenders - statt und wird als Ruhe- und Fastentag genutzt. Wie auch im Islam wird komplett auf Essen und Trinken verzichtet und erst nach Sonnenuntergang das Fasten beendet. Der jüdische Feiertag geht historisch auf die Zeit zurück, als Mose am Berg Sinai (Ägypten) die Tora erhalten hatte und sein Volk dennoch weiterhin das goldene Kalb (als Götze) anbetete. Später hat Gott seinem Volk auf Bitten von Mose jedoch vergeben, was seither als Jom Kippur und Tag der Versöhnung gefeiert wird.
Weil 3ALOG mehr über Jom Kippur und das Fasten an diesem religiösen Fest wissen wollte, haben wir Daniel Golikov vor die Kamera gebeten, um aus jüdischer Perspektive Einblicke in die Praxis zu gewähren. Er erzählt im Video, wie er, seine Familie und Freunde den Feiertag begehen und welche Besonderheiten damit verbunden sind.
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Der Begriff Jom Kippur ist die lateinische Umschrift des hebräischen Wortes
יוֹם כִּפּוּר
und ist frei mit Tag der Sühne zu übersetzen, wird im Deutschen aber fast immer mit Versöhnungstag wiedergegeben.
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