Religionsunterricht in Russland
Mit dem Zerfall der Sowjetunion (Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken/UdSSR) und dem Ende der kommunistischen Herrschaft eröffneten sich neue Wirkungsräume für Religionen. Weil der sowjetische Kommunismus auch eine atheistische Komponente beinhaltete, war Religionsunterricht an staatlichen Schulen bis 1991 nicht möglich und verboten. Danach entstand eine lebhafte Diskussion über die Wiedereinführung des Religionsunterricht in Russland und darüber, welche Religionen (Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus), Weltanschauungen und ethischen Werte repräsentiert werden sollten.
Wir haben uns mit Fedor Kozyrev, Direktor des Instituts für Religionspädagogik in St. Petersburg, zusammengesetzt, um uns mehr zum Religionsunterricht in Russland erklären zu lassen. Er ist Teil einer Gruppe, die gegenwärtig an der Konzeption von Modellen des russischen Religionsunterrichts arbeitet und einen informativen Einblick bieten kann.
Mehr Sehen
russisch-orthodoxes Christentum: 40-70%
Islam: 7-15%
andere christliche Konfessionen: 2%
Buddhismus: 0,7%
Judentum: 0,35%
ohne Konfession: 25-35%
1991 brach die Sowjetunion zusammen
Heute gibt es 6 Weltanschauungen als Religionsunterricht
%
40-70% aller RussInnen sind russisch-orthodoxe Christen
Mehr Lesen
Bert Hoppe
Geschichte Russlands
Thomas Bremer & Burkhard Haneke
Zeugen für Gott - Glauben in kommunistischer Zeit
Mehr Teilen
Islam in Russland
Qantara
Religions- und Werteunterricht an russischen Schulen
Aktuelle Diskussion in Russland und Deutschland
Kommunismus & Sozialismus erklärt
MrWissen2go
Religionen in Russland
kurz zusammengefasst





















